Pflanzenlexikon
Yucca
Auch wenn die Yucca umgangssprachlich Palmlilie heisst, ist sie doch näher mit dem Spargel als der Palme verwandt. Ein tropisches Flair bringt sie allemal in die Wohnung.🌴🍹🥥
- Licht & Standort
- Yucca giessen
- Yucca düngen
- Giftigkeit der Yucca
- Yucca-Arten & -Farben
- Wachstum, Grösse & Blüten der Yucca
- Krankheiten & Schädlinge der Yucca
- Yucca überwintern
- Yucca umtopfen
- Yucca vermehren
Offizielle Bezeichnung
Yucca elephantipes
Herkunft & Verbreitung
An der Golfküste Nordamerikas kommt die Yucca von North Carolina bis nach Mexiko vor. Sie wächst sowohl in Sanddünen wie auch in lichten Wäldern und bevorzugt die Nachbarschaft von Kakteen.
Alternative Namen:
Graue Palmlilie, Yucca-Palme, Dagger Plant, Spanish Bayonet
Fun Fact
Die Yucca gehört trotz ihres Namens nicht zu den Palmenpflanzen, sondern ist mit Spargeln verwandt und gehört zur Unterfamilie der Agavengewächse.
Pflege der Yucca
Licht & Standort
Die Yucca braucht einen hellen bis sonnigen Standort. Sie kann im Sommer auch für einige Stunden am Tag nach draussen gestellt werden. Zugluft oder Wind schadet ihr nicht.
In der Natur gedeiht die Yucca bei 12°C – 27°C am besten. Temperaturen unter 10°C sind ihr zu kalt. Es gibt jedoch Arten, die Temperaturen von bis zu -20°C aushalten können.
In deiner Wohnung kann sie das ganze Jahr über drinnen bleiben. Sie benötigt keine besonders hohe Luftfeuchtigkeit.
Yucca giessen
Frühling - Sommer: Überprüfe alle 14 Tage, ob der obere Teil der Erde (ca. 2-3cm) trocken ist. Dazu kannst du einfach deinen Finger in die Erde stecken. Ist die Erde trocken, kannst du die Yucca mässig giessen. Sie mag lieber etwas weniger als zu viel Wasser.
Herbst - Winter: Im Winter kannst du deine Yucca sogar noch weniger häufig giessen. Es reicht, wenn du alle 3 Wochen die Erde überprüfst.
Yucca düngen
Der einfachste Weg, die Yucca zu düngen, ist mit Langzeitdünger. Diesen kannst du je 1× im Frühling und 1× im Sommer in die Erde stecken. Alternativ kannst du sie von März bis September auch 1× im Monat mit Flüssigdünger versorgen.
Im Herbst und Winter braucht sie keine zusätzlichen Nährstoffe.
Sonstige Pflege der Yucca
Deine Yucca solltest du von Zeit zu Zeit mit einem Mikrofasertuch abstauben. Je nachdem, wie viel Staub deine Wohnung ansetzt, kannst du dies alle zwei Wochen oder einmal im Monat tun.
Passt die Yucca zu mir?
Die Yucca eignet sich perfekt für Anfänger:innen und Menschen mit farblosem Daumen. Dank ihres geringen Wasserbedarfs darfst du das Giessen sogar mal vergessen. Bei pflanzenknabbernden Mitbewohner:innen ist Vorsicht geboten, da ihre tatsächliche Giftigkeit noch nicht ganz geklärt ist.
Falls das nach einem Match für dich klingt, kannst du mit unserer Augmented-Reality-Funktion bei der Yucca im Shop gleich mal testen, wo sie in deiner Wohnung am besten hinpasst.
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KURS ENTDECKENIst die Yucca giftig?
Die Yucca gilt als giftig. Lange Zeit war unklar, ob sie wirklich giftig ist, inzwischen wurde jedoch herausgefunden, dass die Saponine (seifenartige Stoffe), die man in der Pflanze findet, für Kleinkinder und Haustiere schädlich sind. Bei Verzehr kann es zu Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen und Durchfall kommen.
Hast du also noch kleine Kinder oder neugierige Haustiere, die gerne alles anknabbern, lässt du lieber die Finger von der Yucca und suchst dir eine ungiftige Zimmerpflanze als Alternative aus.
Yucca-Arten & -Farben
Neben der Riesen-Palmlilie (Yucca elephantipes) gibt es noch über 50 weitere Arten. Die bekanntesten Vertreter bei uns sind unter anderem die Graue Palmlilie (Yucca aloifolia), die Fädige Palmlilie (Yucca filamentosa) und die Kerzen-Palmlilie (Yucca gloriosa).
Die Fädige Palmlilie und die Kerzenpalmlilie können Temperaturen von bis zu minus 20°C trotzen und eignen sicher daher sehr gut als Aussenpflanzen. Die Fädige Palmlilie spart Platz, da sie ohne Stamm daherkommt.
Fädige Palmlilie: Yucca filamentosa (C: David J. Stang)
Fädige Palmlilie: Yucca filamentosa (C: HelloMojo)
Kerzen-Palmlilie: Yucca gloriosa (C: GFDL)
Graue Palmlilie: Yucca aloifolia (C: David J. Stang)
Wachstum, Grösse & Blüten der Yucca
In der Natur wird die Yucca je nach Art zwischen 1 und 15 Meter gross. Die Arten, die bei dir zuhause rumstehen, wachsen normalerweise bis zu einem Meter in die Höhe.
Die Blüten der Yucca sehen durch ihre Glockenform denen von Maiglöckchen ähnlich, sind jedoch um einiges grösser. Sie wachsen an bis zu zwei Meter langen Blütenständen und sind weiss bis cremefarben.
(C: Vladimir Haltakov)
(C: Elizabeth Kay)
Yucca schneiden
Um zu verhindern, dass dir deine Yucca über den Kopf wächst, kannst du sie kürzen. Am besten machst du das im Frühjahr, da sie sich danach am besten erholt.
Dazu kannst du ein desinfiziertes, scharfes Messer nehmen. Bei einem dickeren Stamm benötigst du vielleicht eine kleine Säge.
Schneide die Yucca am Stamm auf die gewünschte Höhe.
Da die Schnittstelle bei der Yucca meist sehr gross ist, können im schlimmsten Fall Keime eindringen. Um das zu verhindern, empfiehlt es sich, die abgeschnittene Stelle mit Baumwachs zu versiegeln. Diesen erhältst du im Fachhandel.
Das abgeschnittene Yucca-Stück kannst du übrigens zum Vermehren deiner Pflanze nutzen.
Die Schnittstelle versiegelst du mit Baumwachs.
Wann blüht die Yucca?
Die Yucca gehört zu den Pflanzen, die sich beim Bilden von Blüten gerne Zeit lassen. Erst nach zehn Jahren fängt sie an, welche auszubilden.
Die Blütezeit ist von Juni bis Oktober, wobei Outdoor-Yuccas eher blühen als Zimmerpflanzen.
Falls du deine Yucca dennoch bei dir in der Wohnung zum Blühen bringen willst, gibt es ein paar Kniffe, die du ausprobieren kannst:
Wie kriege ich eine Yucca zum Blühen?
Kontrolliere deine Yucca regelmässig auf Schädlinge und Krankheiten. Falls du welche an ihr findest, behandle diese gleich. Mit dem richtigen Standort kannst du dem aber schon vorbeugen.
Krankheiten & Schädlinge der Yucca
Deine Yucca ist eine sehr robuste und pflegeleichte Pflanze. Wenn sie Krankheiten oder Schädlinge kriegt, liegt das meist an falschem Giessen oder einem ungeeigneten Standort.
Yucca kriegt gelbe Blätter
Bei gelben Blättern deiner Yucca kommen Staunässe, ein Lichtmangel, Schädlingsbefall oder eine Nährstoff-Fehlversorgung in Frage.
Wir zeigen dir, was du tun kannst. Die bereits verfärbten Blätter entfernst du am besten mit einem scharfen, desinfizierten Messer.
Staunässe
Hat deine Yucca zu oft Wasser gekriegt? In Zukunft vermeidest du das mit selteneres Giessen und einer guten Durchlässigkeit der Erde. Du kannst deine Yucca folgendermassen versuchen zu retten:
- Hebe die Yucca aus dem Topf und entferne die faulige Erde und schwarzen Wurzeln.
- Pflanze sie in frische, torffreie Erde um.
Falscher Standort
Bei zu wenig Licht kann es ebenfalls zur gelben Verfärbung der Blätter kommen. Stelle deine Yucca also an einen hellen Standort.
Schädlinge
Schädlinge können durch einen falschen Standort, zu viel Wasser oder eine Düngefehler begünstigt werden, da dies die Abwehrkräfte deiner Pflanze schwächt. Die Symptome können sehr vielfältig sein. Eines davon sind die gelben Blätter.
Kontrolliere die Blätter, besonders an der Unterseite und am Übergang zum Stamm. Kannst du weisse Gespinste oder rote Punkte erkennen, solltest du diese rasch abkratzen/-duschen und mit einem geeigneten Schädlingsspray behandeln.
Nährstoffmangel & Überdüngung
Probleme mit Nährstoffen kannst du sozusagen als Ausschlussdiagnose stellen. Falls du Staunässe, einen falschen Standort und Schädlinge ausschliessen kannst, bleibt der Nährstoff.
Achte dich darauf, dich an die Düngeempfehlungen für deine Pflanze zu halten. Falls du sie zu viel oder zu wenig düngst, kannst du das ganz einfach anpassen.
Alle zwei bis drei Jahre musst du deine Pflanze umtopfen. Steht sie bereits so lange oder noch länger in ihrem Topf, kann es sein, dass die ausgelaugte Erde zu einem Nährstoffmangel geführt hat.
Yucca kriegt braune Blätter
Kommt es bei deiner Yucca zu braunen Blättern, kann es sein, dass sie schon länger im Wasser steht, ein Schädlingsbefall vorliegt oder sie zu viel Dünger abgekriegt hat. Häufig verfärben sich die Blätter vorher gelb.
Staunässe
Falls deine Pflanze bereits weiche Triebe zusätzlich zu den braunen Blättern hat, kannst du leider nicht mehr viel für sie tun. Du kannst höchstens noch versuchen, aus gesunden Seitentrieben über Stecklinge eine neue Pflanze zu ziehen.
Falls deine Yucca aber noch keine weichen Triebe oder einen weichen Stamm hat, kannst du sie noch retten. Topfe sie um und entferne faulige Wurzeln und Erde.
Giesse sie von nun an seltener.
Schädlinge
Meist verfärbt sich bei einem Schädlingsbefall nicht das gesamte Yucca-Blatt braun, sondern es kommt zu braunen Flecken.
Die Ursachen können Spinnmilben oder Läuse sein, aber auch eine Pilzerkrankung ist nicht ausgeschlossen.
Entferne die Parasiten, indem du sie abkratzt/-duscht und mit einem geeigneten Schädlingsspray bzw. Pilzspray bekämpfst.
Überdüngung
Bekommt deine Yucca mehr als alle zwei Wochen Dünger oder einen hochkonzentrierten Flüssigdünger bzw. versorgst du sie sogar im Winter mit Nährstoffen, kann ihr das zu viel werden. Passe das Düngen entsprechend ihren Bedürfnissen an.
Yucca-Blätter sind klebrig
Kommt es zu klebrigen Blätter bei deiner Yucca, deutet dies auf Läuse hin. Häufig sind es Schildläuse. Wollläuse oder Blattläuse kommen ebenfalls in Frage.
Kontrolliere die Blätter deiner Pflanze genau – auch an der Unterseite und am Übergang zum Stamm. Die Schädlinge sind meist als kleine weisse Gespinste auszumachen.
Die Läuse wirst du wie alle Schädlinge los: Entferne sie durch Abduschen/-kratzen und behandle die betroffenen Stellen mit einem biologischen Schädlingsspray.
Schädlinge der Yucca
Ist das Immunsystem deiner Zimmerpflanze geschwächt, kann es zu einem Befall durch Schildläuse, Wollläuse, Blattläuse und Spinnmilben kommen.
Manchmal sind Pflegefehler der Grund für das geschwächte Immunsystem. Vorbeugend kannst du deshalb schauen, dass du moderat düngst, nicht zu viel Wasser gibst und der Yucca genug Licht gönnst.
Läuse legen sich meist als kleine Gespinste auf deiner Pflanze ab für führen durch das Festfressen zum sogenannten Hoigtau – der klebrigen Substanz auf den Blättern. Spinnmilben hingegen sind kleine, rote Punkte, die unter Blättern und an Trieben Netze spinnen.
Durch die Schädlinge verliert die Yucca Energie, was sich in gelben, klebrigen Blättern oder braunen Flecken äussert.
So vertreibst du die Schädlinge:
- Die befallenen Blätter wischst, kratzt und/oder duschst du ab.
- Spinnmilben nebelst du regelmässig mit kalkfreiem Wasser aus einem Sprüher ein.
- Behandle die betroffenen Stellen der Yucca mit einem geeigneten Mittel wie dem biologischen Schädlingsspray.
- Einem erneuten Befall kannst du durch Umtopfen und mit einem Standortwechsel vorbeugen.
Wichtig: Isoliere befallene Pflanzen immer sofort. Ansonsten könnten sich die Parasiten auf andere grüne Freunde ausbreiten.
👉 Mehr Infos zu den Schädlingen und natürlich, was du gegen sie tun kannst, findest du in unserem Blog zum Thema.
Yucca überwintern
Deine Yucca kann als Zimmerpflanze das ganze Jahr über an ihrem Lieblingsplatz in deiner Wohnung stehen bleiben.
Falls du den Temperaturunterschied in der Natur simulieren möchtest, um deiner Pflanze eine Ruhephase im Winter zu gönnen, kannst du sie im Winter im Treppenhaus platzieren.
Da hat sie es genügend kühl und kriegt doch ausreichend Licht. Unter 10°C sollte es allerdings nicht sein.
Allgemein benötigt die Yucca im Winter weniger Wasser, sodass du ihre Erde nur alle zwei Wochen kontrollieren musst. Auch düngen musst du sie in dieser Zeit nicht.
Yucca umtopfen
Deine Yucca musst du ungefähr alle zwei oder drei Jahre umtopfen, wenn die Wurzeln aus dem Topf rauszuwachsen drohen. Um das zu überprüfen, kannst du deine Pflanze vorsichtig aus ihrem Innentopf nehmen und überprüfen, wie ihr Erdballen aussieht.
Am besten topfst du die Yucca zu Beginn der Wachstumsphase um, also im Frühjahr.
Da die Blätter sehr scharf sein können, trägst du beim Umtopfen am besten Handschuhe.
- Deine Yucca nimmst du zunächst aus dem alten Topf und lockerst die Wurzeln vorsichtig.
- Falls du deine Pflanze wegen Wurzelfäulnis umtopfst, solltest du noch die fauligen, schwarzen Wurzeln mit einen desinfizierte, scharfen Messer abschneiden. Ansonsten musst du die Wurzeln nicht zwingend kürzen.
- Setze die Yucca in ihren neuen Topf. Darin sollte sich bereits ein Bett aus Erde befinden, sodass deine Pflanze wieder gleich tief sitzt wie vorher. Die leeren Räume füllst du nun mit Erde auf. Deine Erde sollte eine gute Qualität haben und wenn möglich torffrei sein – wie die feey-Zimmerpflanzenerde.
- Drück die Erde fest und giesse sie an. Nach 15 Minuten warten kannst du das überschüssige Wasser aus dem Übertopf wegschütten.
Mehr zum Thema findest du in unserem Blogbeitrag übers Umtopfen.
Topfeffekt bei der Yucca
Yucca vermehren
Yucca vermehren über Stecklinge
Am einfachsten lässt sich die Yucca mit Stecklingen vermehren. Dazu kannst du Seitentriebe oder Stammteile abschneiden.
Die Seitentriebe sind dabei deutlich unkomplizierter, da sie einerseits schneller treiben und du diese – anders als beim Stamm – nicht weiter unterteilen musst. Ausserdem benötigst du kein Baumwachs, um Schnittstellen zu versiegeln.
- Schneide deinen gewünschten Steckling mit einem desinfizierten, scharfen Messer oder einer kleinen Säge von der Mama-Yucca ab.
- Falls du Stammstecklinge nimmst, müssen diese mindestens 20-30cm lang sein. Die obere Schnittstelle und die Schnittstelle an der Mutterpflanze versiegelst du mit Baumwachs aus dem Fachhandel. Bis der Stammsteckling Triebe bildet, benötigt er deutlich länger als ein Seitensteckling.
- Setze deine Yucca-Stecklinge in einen Topf mit Anzuchterde. Stammstecklinge musst du mit der unten abgeschnittenen Seite, die du nicht versiegelt hast, in die Erde einpflanzen.
- Du kannst mit einer Plastikflasche oder Folie einen Treibhauseffekt erzeugen. Lüfte diesen Plastik aber täglich.
- Halte die Erde stets feucht, vermeide aber Staunässe.
- Nach ca. 4 Wochen sollten sich genügend lange Wurzeln gebildet haben, sodass du deine neuen Yuccas umtopfen kannst.
Yucca vermehren über Ableger
Deine Yucca bildet regelmässig Ableger im Topf. Diese Mini-Me's kannst du ganz einfach dazu nutzen, deine Pflanze zu vermehren:
- Lege den Yucca-Ableger von der Erde frei. An den Wurzeln ist er meist noch mit der Mutterpflanze verbunden. Diese Verbindung kannst du mit einem scharfen, desinfizierten Messer kappen. Lass dabei ein kleines Stück der Wurzel am Baby dran.
- Setze den Ableger in einen Topf mit Anzuchterde.
- Giesse ihn regelmässig, ohne die Erde zu stark zu nässen.
- Nach ca. 4 Wochen kannst du deinen Ableger in einen grösseren Topf mit normaler Erde umtopfen.
Yucca vermehren mit Samen
Da deine Yucca erst nach 10 Jahren ihre ersten Blüten ausbildet, ist die Vermehrung über Samen die unpraktikabelste.
Falls dir deine Pflanze dennoch ein paar Blüten bildet, sind ihre Samen leider nicht keimfähig. Das liegt daran, dass sie nicht befruchtet sind.
Im Fachhandel erhältst du hingegen keimfähige Samen, mit denen das Vermehren auch klappt:
- Lege die Samen für ein paar Stunden in lauwarmes Wasser.
- Stecke sie anschliessend in einen mit Anzuchterde vorbereiteten Topf und bedecke die Samen mit Erde.
- Halte die Erde ab jetzt feucht, etwa mit einem Sprüher. Am besten schaffst du den Samen mit einer Plastikflasche oder Folie ein feuchtes Klima. Lüfte diese täglich.
- Nach vier bis sechs Wochen keimen die Samen.
- Sobald die Pflänzchen eine Grösse von ca. 20cm erreicht haben, kannst du sie in je einen eigenen Topf umtopfen.
Yucca vermehren im Wasser
Du kannst deine Yucca-Stecklinge vor dem Einpflanzen in die Anzuchterde auch im Wasser wurzeln lassen. Am besten eignen sich Seitenstecklinge, da Stammstecklinge dazu neigen, aufzuweichen oder zu faulen.
Dazu stellst du die Stecklinge einfach in ein Glas Wasser und platzierst dieses an einem warmen, hellen Ort ohne Zugluft.
Um Fäulnis zu vermeiden, solltest du das Wasser alle 2-3 Tage auswechseln.
Nach spätestens vier Wochen hat deine neue Yucca genug lange Wurzeln gebildet, damit du sie in normale Erde umtopfen kannst.
Noch nicht genug gelernt für heute?
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